³ENGINEERING LINGUIST 

Weiterbildungen für Sprachmittler, Fremdsprachen- und Fachlehrer im KI-Zeitalter

Weiterbildungen und Beratung für Übersetzer, Dolmetscher, Fremdsprachenlehrer und Fachlehrer

Wir sind ein spezialisierter Weiterbildungsanbieter für  Dolmetscher und Übersetzer, Fremdsprachenlehrer und Fachlehrer mit einem umfangreichen Weiterbildungsangebot.

Unsere Webinare finden Sie in unserem Webshop

Auftakt unserer Reihe ist unser kostenfreies Webinar, in dem wir die 5 Takeaways der Podiumsdiskussion an der TU Berlin mit Sam Altman vom 07.02.2025, an der die Inhaberin live teilnahm, vorstellen.

Neben unseren traditionellen Technikweiterbildungen für D&Ü haben wir uns auf eine zielgruppengerechte "AI Literacy" spezialisiert.

Wir vermitteln – zielgruppengerecht und verständlich aufbereitet – essenzielles KI-Grundwissen. Wir sorgen dafür, "that the missing link" nicht auf der Strecke bleibt; mit einem oberflächlichen Teilverständnis geben wir uns nicht zufrieden, wo andere aufhören (Prompting), haben wir uns warmgelaufen. Ziel der Weiterbildungen ist auch, eigene LLM-basierte Tools entwickeln und umsetzen zu können. 

Denn Ü&D sollten EINES nicht aus dem Blick verlieren: 

Die Transformer-Technologie (LLMs, ChatGPT & Co.) wurde explizit dafür entwickelt, um Übersetzungen zu automatisieren. LLMs und LLM-Agenten besitzen eine beeindruckende, versatile Leistungsfähigkeit, die in einem rasanten Tempo zunimmt.

Humanübersetzer dagegen spüren täglich diese Entwicklung; ihr Beruf und ihre Existenz stehen in einer nie dagewesenen Weise auf den Prüfstand. Sie müssen sich unangenehme Fragen stellen (lassen) und belastbare Antworten finden.

Diese Antworten können sie nur liefern, wenn sie sich tiefgründig mit KI-Technologien auseinandersetzen und den Entstehungsprozess des LLM-Outputs verstehen, um die Vorteile, Stärken und Grenzen beurteilen zu können. Sie müssen zeigen, wo sie besser als LLMs sind. Das können sie nur, wenn sie selbstkritisch auch ihre eigenen Schwächen – nicht nur gegenüber LLMs – erkennen und beheben. Gelingt dies nicht, ist die Frage nach ihrer Daseinsberechtigung im Wesentlichen beantwortet. 

Dies führt uns direkt zum "Key-Feature" von LLMs, d.h. zu Halluzinationen, die wir i.d.R. als Schwäche betrachten. Der IT-Wissenschaftler Andrej Karpathy, den wir außerordentlich schätzen, sieht diese so:

"I always struggle a bit with I'm asked about the "hallucination problem" in LLMs. Because, in some sense, hallucination is all LLMs do. They are dream machines." 

LLM-basierte Chatbots produzieren also aufgrund ihrer Funktionsweise zwangsläufig auch immer faktisch falsche Aussagen, die als "Halluzination" bezeichnet werden, weshalb ihr Output immer verifiziert werden muss. Diese Vorgehensweise wird von Karpathy ausdrücklich betont. Da Halluzinationen gewöhnlich schwer bis sehr schwer aufzufinden sind, bedarf es  "Experts-in-the-Loop". 

Auch Humanübersetzer dürfen folglich keine faktisch falschen Aussagen, also Halluzinationen produzieren, andernfalls können sie gegenüber LLMs nicht bestehen.  Diese Forderung ist keineswegs so selbstverständlich, wie sie erscheint, wie die Autorin an anderer Stelle noch zeigen wird. 

Um als "Expert-in-the-Loop2 fungieren zu können, müssen D&Ü im KI-Zeitalter über eine belastbare fachwissenschaftliche Basis verfügen, reines Sachwissen/Sachfach genügen nicht. Zudem benötigen sie ein gutes Verständnis des "Attention Mechanism" (Vaswani et all). Sie müssen auch die technische Umsetzung, bspw. das Emdedding und wie ChatGPT zwischen Sprachen übersetzt, verstehen, um die Potenziale der Technologie ausschöpfen zu können. Auch Python-Kenntnisse spielen eine Schlüsselrolle, da Python die bevorzugte Programmiersprache für KI-Technologien ist.

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